Cabinet, 2013/14, Josef Sudek Gallery Prague
kuratiert von Vendula Fremlova
kuratiert von Vendula Fremlova
Cabinet, 2013/14, Josef Sudek Gallery Prag
Cabinet, 2013/14, Josef Sudek Gallery Prag
#1 / Kasten, 2012, Silver gelatin on baryt paper, 18 x 24 cm
#2 / Kasten, 2012, Silver gelatin on baryt paper, 18 x 24 cm
#3 / Kasten, 2012, Silver gelatin on baryt paper, 18 x 24 cm
#4 / Kasten, 2012, Silver gelatin on baryt paper, 18 x 24 cm
#5 / Kasten, 2012, Silver gelatin on baryt paper, 18 x 24 cm
#6 / Kasten, 2012, Silver gelatin on baryt paper, 28 x 42 cm
#7 / Kasten, 2012, Silver gelatin on baryt paper, 28 x 42 cm
#8 / Kasten, 2012, Silver gelatin on baryt paper, 30 x 43 cm
#9 / Kasten, 2012, Silver gelatin on baryt paper, 75 x 115 cm
CABINET
Abgesehen von der kunsthandwerklichen Tradition (in der zumeist farbige Gläser geschliffen werden) und der Trinkglasherstellung, ist die besondere Eigenschaft des Materials, möglichst unsichtbar zu sein. Dem widerspricht die Verspiegelung von Glas durch eine dunkle Hinterlegung oder Beschichtung sowohl beim Fensterglas als auch beim Spiegel. In beiden Fällen ist nicht das Material selbst Gegenstand der Wahrnehmung sondern die vermittelnde Funktion der Durchsicht bzw. die Ansicht des reflektierten Bildausschnitts. Die ”Linien” der Glassockel-Fotografien ergeben sich aus den Rändern des Materials, auf dunklem Hintergrund oder im hellen Tageslicht. Hier gelangt die Beschaffenheit des Materials grenzgebend ins Bewusstsein, als Ende des Materials.
Abgesehen von der kunsthandwerklichen Tradition (in der zumeist farbige Gläser geschliffen werden) und der Trinkglasherstellung, ist die besondere Eigenschaft des Materials, möglichst unsichtbar zu sein. Dem widerspricht die Verspiegelung von Glas durch eine dunkle Hinterlegung oder Beschichtung sowohl beim Fensterglas als auch beim Spiegel. In beiden Fällen ist nicht das Material selbst Gegenstand der Wahrnehmung sondern die vermittelnde Funktion der Durchsicht bzw. die Ansicht des reflektierten Bildausschnitts. Die ”Linien” der Glassockel-Fotografien ergeben sich aus den Rändern des Materials, auf dunklem Hintergrund oder im hellen Tageslicht. Hier gelangt die Beschaffenheit des Materials grenzgebend ins Bewusstsein, als Ende des Materials.