Concert, Quartier 206, Berlin 2002
Invitation card Quartier 206,
Silkscreen, 10,5 x 14,85 cm, Berlin 2002
Silkscreen, 10,5 x 14,85 cm, Berlin 2002
Invitation card / Lyrics Yves Saint Laurent,
Silkscreen, 10,5 x 14,85 cm, Berlin 2002
Concert Quartier 206, Performance interruption, Berlin 2002
Concert / Quartier 206, Continued performance, Berlin 2002
SONGBOOK, Performance (Ausstellungsaufbau während der Eröffnung), Kunstraum München 2010
SONGBOOK / Gropius, Mixed media,
150 x 210 cm,
Kunstraum München 2010
Kunstraum München 2010
SONGBOOK, Performance (Ausstellungsaufbau
während der Eröffnung), Kunstraum München 2010
während der Eröffnung), Kunstraum München 2010
Untitled, Mixed media, 210 x 50 x 130 cm,
Kunstraum München 2010
Kunstraum München 2010
Untitled, Detail, Mixed media, 210 x 50 x 130 cm,
Kunstraum München 2010
Kunstraum München 2010
Untitled, Installation view, Kunstraum München 2010
Invitation poster/ Lyrics Hoyerswerda,
Silkscreen, 10,5 x 14,85 cm, Berlin 2002
Silkscreen, 10,5 x 14,85 cm, Berlin 2002
Untitled, Mixed media, 210 x 50 x 130 cm,
Kunstraum München 2010
Kunstraum München 2010
CONCERT
Unter dem Titel Concert führten Peter Wächtler und ich nicht genehmigte Konzerte in Einkaufspassagen, Malls, Arkaden, Shopping-Centern oder völlig privatisierten Stadträumen wie zum Beispiel dem Potsdamer Platz in Berlin durch. Die kurzen Konzerte wurden mit Plakaten und Einladungskarten angekündigt und regelmäßig von den Sicherheitskräften der Passagen unterbrochen. In diesem Fall wurden die Auftritte vor den Orten, in den verbleibenden nicht privatisierten Räumen, den Strassen, fortgesetzt. Innerhalb dieser Einrichtungen sind hohe Konzentrationen gesellschaftlichen Lebens gegeben. Indem an diesen Orten nicht genehmigte Veranstaltungen durchgeführt wurden, konnte das Versprechen der Center, öffentlicher Raum zu sein eingelöst werden und der von den Betreibern benutzte Begriff des Urban-Entertainment wurde neu definiert. Bedankt haben sie sich dafür nicht.
Unsere Musik war weder besonders laut noch aggressiv, die Hörgewohnheiten der Passanten wurden eigentlich nicht in Mitleidenschaft gezogen. Es wurde höchstens auf Grund des Eingreifens der Security-Leute so gesehen. Man kann also sagen, die Hausordnung ist die Provokation.
Unter dem Titel Concert führten Peter Wächtler und ich nicht genehmigte Konzerte in Einkaufspassagen, Malls, Arkaden, Shopping-Centern oder völlig privatisierten Stadträumen wie zum Beispiel dem Potsdamer Platz in Berlin durch. Die kurzen Konzerte wurden mit Plakaten und Einladungskarten angekündigt und regelmäßig von den Sicherheitskräften der Passagen unterbrochen. In diesem Fall wurden die Auftritte vor den Orten, in den verbleibenden nicht privatisierten Räumen, den Strassen, fortgesetzt. Innerhalb dieser Einrichtungen sind hohe Konzentrationen gesellschaftlichen Lebens gegeben. Indem an diesen Orten nicht genehmigte Veranstaltungen durchgeführt wurden, konnte das Versprechen der Center, öffentlicher Raum zu sein eingelöst werden und der von den Betreibern benutzte Begriff des Urban-Entertainment wurde neu definiert. Bedankt haben sie sich dafür nicht.
Unsere Musik war weder besonders laut noch aggressiv, die Hörgewohnheiten der Passanten wurden eigentlich nicht in Mitleidenschaft gezogen. Es wurde höchstens auf Grund des Eingreifens der Security-Leute so gesehen. Man kann also sagen, die Hausordnung ist die Provokation.